Strategien zum Schutz Ihrer Website vor negativer SEO

Zuletzt aktualisiert am 30

In der dynamischen Welt des Online-Wettbewerbs kämpfen Unternehmen darum, Spitzenplätze in den SERPs zu sichern. Das Erreichen eines höheren Rankings ist nicht nur eine Frage der Sichtbarkeit, sondern oft auch ein entscheidender Faktor für den Erfolg im digitalen Bereich. 

Im Rennen um Top-Platzierungen sabotiert Negative SEO, eine Schattentaktik des digitalen Marketings, die Konkurrenz im Internet. In dieser Untersuchung enthüllen wir die Schattenseiten von Negative SEO und enthüllen seine Methoden, Motive und Schäden für Websites und Unternehmen.

Entdecken Sie mit uns die Schattenseiten des digitalen Wettbewerbs und erfahren Sie, wie Sie sich vor seinen potenziell verheerenden Folgen schützen können.

Was ist negatives SEO?

Lassen Sie uns eines vorab klarstellen:

Im Gegensatz zur modernen SEO beinhaltet Negative SEO keine große Optimierung. Stattdessen handelt es sich um unethische organische Ranking-Taktiken der Konkurrenz, um Ihr Suchmaschinen-Ranking zu verschlechtern.

Im Wesentlichen nutzt ein Konkurrent negatives SEO, um Ihren Traffic gezielt zu nutzen und seine Position zu verbessern. Die Auswirkungen eines negativen SEO-Angriffs werden normalerweise dann deutlich, wenn eine Website einen Rückgang im Ranking und im eingehenden Traffic verzeichnet.

Bei einem solchen Angriff handelt es sich um Taktiken, die in erster Linie auf Off-Page-Aktivitäten abzielen, etwa das Erstellen unnatürlicher Backlinks oder das Duplizieren von Website-Inhalten, um Ihr Suchranking negativ zu beeinflussen (wir werden uns in Kürze näher damit befassen).

Gelegentlich können negative SEO-Angriffe On-Page-Taktiken wie Hacking beinhalten, um Inhalte zu verändern und so Ihrem Ranking zu schaden. Möglicherweise fügen sie sogar Links von Ihrer Website zu ihrer Domain hinzu, um ihr Ranking zu verbessern.

6 Arten negativer SEO-Angriffe

A. Erstellen falscher Social-Media-Profile

Social Media

Kennen Sie das alte Sprichwort: „Nachahmung ist die höchste Form der Schmeichelei?“ Nun ja, das trifft in diesem Fall nicht zu.

In diesem Szenario erstellen Konkurrenten gefälschte Social-Media-Profile unter Ihrem Namen, um schädliche Inhalte und falsche Informationen zu verbreiten. Normalerweise erreichen sie dies mithilfe von Bots, da die manuelle Verwaltung mehrerer gefälschter Konten für unethische Akteure zu zeitaufwändig ist.

B. Ihre Website gehackt haben

Als Negativ SEO-TaktikWenn Sie Ihre Website hacken, müssen Sie (ohne Ihr Wissen) Änderungen am Code im Backend Ihrer Webseiten vornehmen oder Ihre robots.txt-Datei modifizieren.

Diese Datei ist dafür verantwortlich, Web-Robots wie Suchmaschinen bei der Navigation und Indexierung Ihrer Website zu unterstützen. Hacker können diese Datei manipulieren, um Suchmaschinen dazu zu bringen, Ihre erfolgreichsten Seiten oder eine ganze Website zu übersehen.

C. Gefälschte Bewertungen

Konkurrenten starten Angriffe auf eine Website, indem sie Dutzende oder sogar Hunderte gefälschter Bewertungen auf Google veröffentlichen.

Im Zeitalter der Online-Bewertungen mögen Plattformen Tripadvisor kann einem Unternehmen schnell Auftrieb oder Schaden zufügen. Auch gefälschte negative Bewertungen können schädliche Auswirkungen haben.

D. Duplicate Content/Content Scraping

Überall sind Content-Autoren mit einer gemeinsamen Geißel konfrontiert, die als Content Scraping bekannt ist. Vom Content Scraping spricht man, wenn jemand Ihren sorgfältig ausgearbeiteten Text reproduziert und auf einer anderen Website veröffentlicht.

Typischerweise wird die Person, die sich an Inhaltsdiebstahl beteiligt, in erster Linie aus dem Wunsch nach kostenlosen Inhalten getrieben. Im Allgemeinen haben sie nicht die Absicht, Ihrer Website Schaden zuzufügen, zumindest nicht absichtlich. Dies bedeutet jedoch nicht, dass es nicht zu unbeabsichtigten Folgen kommen kann.

Wenn Google im gesamten Web doppelte Inhalte findet, muss es entscheiden, welchen Inhalt es darin priorisieren möchte Top Suchergebnisse.

Selbst wenn Sie den Originalinhalt verfasst haben, besteht eine gute Chance, dass es sich nicht um das am besten bewertete Ergebnis handelt. Folglich kann jemand anderes den Verkehr von Ihrer Website ablenken und die Früchte Ihrer sorgfältigen Bemühungen ernten.

e. Anfragen zum Entfernen gefälschter Links

Konkurrenten könnten sich als Sie ausgeben und mit Ihrem Namen E-Mails an Websites senden wertvolle Backlinks, Antrag auf Entfernung. Diese E-Mails verfolgen in der Regel einen unkomplizierten und unkomplizierten Ansatz, der dem folgenden Beispiel ähnelt:

Lieber Webmaster,

Wir haben von unserem Kunden eine Anfrage erhalten, die Links zwischen seiner Website und Ihrer Website zu entfernen. Aufgrund der jüngsten Änderungen am Google-Algorithmus sind diese Links nicht mehr erforderlich.

Bitte entfernen Sie den Link zu [IHRER DOMAIN] von dieser Seite: [LINK ZUR RELEVANTEN SEITE]

Vielen Dank,

John Smith

(Zufälliger SEO-Firmenname)

F. Spam-Linkaufbau

Dies ist die häufigste negative SEO-Methode, bei der Gray-Hat-SEO-Dienste zahlreiche negative Ergebnisse erzielen Backlinks niedriger Qualität für eine Website, die verbesserte Rankings und Domain-Autorität verspricht.

In fast allen Fällen sehen sich Unternehmen, die solche Links kaufen, schweren Strafen durch den Suchalgorithmus von Google ausgesetzt.

Der plötzliche und erhebliche Zustrom von Backlinks von minderwertigen Websites stellt ein deutliches Warnsignal dar und veranlasst eine gründliche Untersuchung der betroffenen Domain.

Wenn der Algorithmus ein Fehlverhalten erkennt, werden die organischen Rankings sinken und sich erst erholen, wenn die Spam-Backlinks aus dem Linkprofil der Domain entfernt werden.

Black-Hat-Akteure können dieses System ausnutzen, das ursprünglich dazu gedacht war, Unternehmen daran zu hindern Kauf von Backlinks, als Mittel zur Durchführung negativer SEO-Angriffe.

Anstatt diese Links auf ihre Website zu leiten, um das System zu manipulieren, entscheiden sie sich dafür, einen Konkurrenten ins Visier zu nehmen, in der Hoffnung, eine Google-Strafe gegen ihn auszulösen.

Proaktive Maßnahmen gegen negative SEO-Angriffe

Manchmal können unerwartete Angriffe ohne Vorwarnung eintreten und Sie unabhängig von Ihrem Vorbereitungsgrad verwundbar machen.

Dennoch ist es ratsam, auf solche Szenarien vorbereitet zu sein, da dieser proaktive Ansatz das Risiko von Hacking oder Angriffen deutlich minimieren kann.

Hier ist eine Liste der entscheidenden Schritte zur Verbesserung Ihrer Sicherheit:

a. Informiert bleiben: Bleiben Sie über die neuesten Entwicklungen auf dem Laufenden, indem Sie sich von Spezialisten beraten lassen, sich über Branchenneuigkeiten auf dem Laufenden halten und an Online-Communitys von Webmastern teilnehmen. Wissen ist Ihre beste Verteidigung. Sie müssen kein Programmierer oder Hacker werden, aber grundlegende Informationen über potenzielle Angriffsmethoden und entsprechende Reaktionen sind unerlässlich.

b. Sichere Zugangspunkte: Beginnen Sie damit, Ihre Hosting-Umgebung zu sichern, indem Sie den Zugriff auf Ihre Dateien beschränken. Stärken Sie anschließend den Verwaltungsbereich Ihrer Website. Verwenden Sie Benutzernamen und Passwörter, die für Außenstehende praktisch unmöglich zu erraten sind. Ändern Sie Passwörter regelmäßig, um das Risiko einer Entdeckung, eines Ausspionierens oder interner Lecks zu verringern. 

Wenn Sie WordPress verwenden, sollten Sie das Standardpräfix „wp_“ der Datenbank in ein zufälliges Präfix ändern, damit es für externe Entitäten schwierig, wenn nicht gar unmöglich wird, es zu erraten. Senden Sie außerdem keine Anmeldedaten per E-Mail, da E-Mail-Konten ebenfalls kompromittiert werden können.

c. Halten Sie Ihr CMS auf dem neuesten Stand: Stellen Sie sicher, dass Ihr Content-Management-System (CMS), egal ob WordPress oder eine andere Plattform, regelmäßig aktualisiert wird, um Fehler und Schwachstellen zu beheben und potenzielle Exploits und Hacks zu verhindern. Obwohl benutzerdefinierte CMS-Updates mit Kosten verbunden sein können, sind sie im Vergleich zu den Kosten, die mit der Wiederherstellung nach einem negativen SEO-Angriff verbunden sind, eine sinnvolle Investition.

Wenn Sie Plugins mit Ihrem CMS verwenden, aktualisieren Sie diese regelmäßig und beschränken Sie deren Nutzung auf vertrauenswürdige Quellen. Überprüfen Sie die Authentizität dieser Plugins und installieren Sie nur Skripte von seriösen Unternehmen.

d. Überwachen Sie die Netzwerksicherheit: Überprüfen Sie regelmäßig die Sicherheit aller Computer in Ihrem Büro, insbesondere der Computer mit direktem Zugriff auf Ihre Server- und Website-Skripte. Stellen Sie sicher, dass sie ordnungsgemäß aktualisiert sind und regelmäßigen Sicherheitsprüfungen unterzogen werden. Bevor Sie ein Gerät an Ihr Büronetzwerk anschließen, führen Sie eine gründliche Malware-Prüfung durch und führen Sie regelmäßige Überprüfungen aller Geräte durch. Implementieren Sie ein verschlüsseltes SSL-Protokoll für Ihre Website, um die Sicherheit zu erhöhen.

e. Indizierung validieren: Überprüfen Sie regelmäßig das Suchmaschinenranking Ihrer Website mit Tools wie Rank Tracker, die so programmiert werden können, dass sie regelmäßige Überprüfungen durchführen. Wenn Sie einen plötzlichen Rückgang der Suchmaschinenergebnisse bemerken, ergreifen Sie sofort Maßnahmen, da dies auf ein Problem hinweisen kann.

f. Bewerten Sie die Ladegeschwindigkeit: Wenn Ihre Website ohne neue Plugins unerwartet langsamer wird und die Ladezeiten länger dauern, wenden Sie sich an Ihren Hosting-Anbieter. Auch wenn das Problem nicht mit den Hosting-Diensten zusammenhängt, können sie Einblicke in die Ursache des Problems und mögliche Lösungen geben. Obwohl die Untersuchung jeder Serverdatei eine Herausforderung sein kann, kann das Wissen, wo man suchen muss, die Entdeckung bösartiger Skripts beschleunigen, falls welche vorhanden sind.

g. Sicherer NetzwerkzugriffUnerwartete Angriffe können Ihre Daten ohne Vorwarnung gefährden. Die Verwendung eines VPN oder dVPN stellt sicher, dass Ihre Internetverbindung verschlüsselt ist und vertrauliche Informationen vor unbefugtem Zugriff geschützt sind, insbesondere in öffentlichen oder unsicheren Netzwerken. Dies ist ein entscheidender Schritt zum Schutz des Backends Ihrer Website vor Sicherheitsverletzungen.

Was sagt Google zu negativer SEO?

Im Jahr 2012 schockierte das Eingeständnis des Google-Webmasters über negative SEO die Web-Community.

Matt Cutts von Google beruhigte: „Viele sprechen von negativer SEO, aber nur wenige versuchen es und noch weniger haben Erfolg"

Cutts fügte hinzu, dass sich kleine Unternehmen keine Sorgen machen müssen, da dies hauptsächlich in Nischenmärkten innerhalb wettbewerbsintensiver Branchen zu beobachten sei.

Geht Google gegen negatives SEO vor?

Tatsächlich arbeitet Google hinter den Kulissen aktiv daran, dieses Problem anzugehen. 

Sie können jedoch nicht die Einzelheiten jedes Updates offenlegen, da die Weitergabe solcher Informationen Spammer möglicherweise in die Lage versetzen könnte, neue Algorithmen auszunutzen.

Um Bedenken hinsichtlich negativer SEO auszuräumen, hat Google das „Link desavouieren”-Feature im Oktober 2012.

Dieses Tool dient als öffentliche Reaktion von Google auf das Problem, indem es Webmaster über manuelle Spam-Aktivitäten und unnatürliche Links benachrichtigt und gleichzeitig die Möglichkeit bietet, Backlinks, die auf ihre Website und/oder Domain verweisen, für ungültig zu erklären.

Indem Google das Problem durch eine einfache Textdatei mit URL-Auflistungen an der Quelle anpackt, vereinfacht es den Prozess der Überwachung betrügerischer Aktivitäten.

Dennoch möchte Google Vertrauen in seine Fähigkeit schaffen, seriöse Websites zu belohnen und diejenigen zu bestrafen, die Fehlverhalten begehen. Sie stellen klar, dass „Die meisten Websites müssen dieses Tool nicht verwenden"

Abschließende Gedanken

In der sich ständig weiterentwickelnden digitalen Landschaft ist das Konzept der negativen Suchmaschinenoptimierung eine deutliche Erinnerung an die potenziellen Bedrohungen, die unter der Oberfläche lauern.

Am Ende unserer Erkundung dieser dunklen Schattenseiten des Online-Wettbewerbs wird deutlich, dass die schädlichen Auswirkungen, die er haben kann, nicht zu unterschätzen sind.

Negative SEO-Taktiken, die von der Erstellung gefälschter sozialer Profile bis hin zur heimtückischen Manipulation von Website-Backlinks und -Inhalten reichen, stellen echte und erhebliche Risiken für Unternehmen und Website-Eigentümer dar.

Wissen ist jedoch Macht, und unsere Reise durch dieses Thema hat Licht auf diese böswilligen Taktiken geworfen.

Indem wir die von böswilligen Akteuren eingesetzten Methoden verstehen, rüsten wir uns mit den Werkzeugen aus, die wir zur Abwehr solcher Angriffe benötigen. 

Wachsamkeit, proaktive Sicherheitsmaßnahmen und ein unerschütterliches Engagement für ethische Online-Praktiken sind unser Schutz vor den schädlichen Folgen von Negative SEO.

In einer Welt, in der sich die digitale Landschaft ständig weiterentwickelt, geht der Kampf um die Online-Vorherrschaft weiter. 

Während wir uns in diesem komplexen Netz bewegen, ist es von größter Bedeutung, dass wir bei unseren Bemühungen zum Schutz unserer Online-Ressourcen wachsam und belastbar bleiben. 

Auf diese Weise können wir unsere digitalen Abwehrkräfte stärken, unseren Ruf schützen und sicherstellen, dass das enorme Potenzial des Internets eine Kraft für Innovation und positive Veränderungen bleibt.

Häufig gestellte Fragen

A. Was sind negative SEO-Keywords?

Negative SEO-Keywords filtern Ihre Anzeigen heraus, wenn bestimmte Wörter oder Phrasen in einer Suchanfrage enthalten sind, und verhindern so, dass sie Nutzern angezeigt werden, die diese Phrasen in ihre Suchanfragen einbeziehen. Auch diese Praxis wird als negative Übereinstimmung anerkannt.

B. Ist negatives SEO illegal?

Negatives SEO ist nicht illegal, gilt jedoch als höchst unethisch und verstößt gegen die Grundsätze von Google. Webmaster sollten ihre Websites proaktiv schützen, um unverdiente Strafen oder Konsequenzen zu vermeiden.

C. Welche Folgen hat negatives SEO?

Eine Person mit negativen SEO-Absichten kann Ihrer Website erheblichen Schaden zufügen, oft bevor Sie sich dessen bewusst werden. Sie können Ihre Inhalte auf eine Weise manipulieren, die sich negativ auf Ihr Ranking bei Google auswirkt, oder schädliche Links einfügen, die Ihre SEO-Bemühungen untergraben. Darüber hinaus können sie Ihre robots.txt-Datei manipulieren, was die Situation weiter verschärft.

D. Was sind negative Backlinks?

Es gibt fünf Kategorien unerwünschter Backlinks, die Sie vermeiden sollten. Hochwertige Backlinks stammen typischerweise von Websites, die ihrem Publikum wertvolle Inhalte bieten. Umgekehrt werden schädliche Backlinks von Suchmaschinen gemeldet und beeinträchtigen Ihr Suchmaschinenranking. Diese Backlinks sind oft künstlich, erzwungen oder für den Inhalt und Zweck Ihrer Website irrelevant.

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