Erfolgreiche Suche im Jahr 2024: Macht der Inhaltsautorität und Semantik

Erfolgreiche Suche im Jahr 2024: Macht der Inhaltsautorität und Semantik

Es ist überraschend, wie viele Grundlagen des Suchmaschinenmarketings in einer Branche, die sich so schnell verändert wie das digitale Marketing, schon so lange gelten. Um auf der Hauptseite von Google zu erscheinen, wählen SEO-Experten seit mehr als zehn Jahren sorgfältig Schlüsselwörter aus und optimieren Inhalte. Aber die Dinge werden sich erheblich ändern.

Die Search Generative Experience (SGE), die Google Letztes Jahr eingeführt, ist die größte Revolution, die die Suchmaschinenmarketing-Szene erlebt hat. SGE, das offenbar ein Konkurrent von ChatGPT von OpenAI ist, nutzt künstliche Intelligenz, um schnellere und gesprächigere Surferlebnisse zu ermöglichen.

SGE, so ChatGPT, generiert Text, Grafiken und Material mithilfe von Eingabeaufforderungen und kuratiert gleichzeitig KI-generierte Informationen aus verschiedenen Webquellen. Benutzer müssen nicht mehr von Link zu Link navigieren, um eine Antwort zu erhalten. Um das Gespräch am Laufen zu halten, wird SGE auch weitere Rückfragen über Folgefragen ermöglichen. Diese Änderungen haben das Potenzial, das Benutzererlebnis deutlich zu verbessern. Für Vermarkter ist die Zukunft von SGE jedoch weniger sicher. 

Vermarkter, die jahrelang versucht haben, das Spiel um die Präsenz in organischen Suchmaschinen zu „gewinnen“, sind verständlicherweise von der aktuellen Störung enttäuscht. Darüber hinaus ergab eine aktuelle Studie, dass sich 94 Prozent der Google SGE-Verbindungen von organischen Suchergebnissen unterscheiden. Vermarkter müssen ihre Suchmaschinenmarketing-Taktiken noch einmal anpassen und neu erfinden, um sie an neue Parameter anzupassen, wobei sich die Faktoren häufig ändern. 

Werden Sie eine Behörde

Vermarkter müssen akzeptieren, dass es aufgrund der Änderungen in den Suchergebnissen von Google schwieriger sein wird, organische Klicks zu erhalten als je zuvor. Bei organischem Traffic geht es nicht länger darum, sicherzustellen, dass Ihre Website die richtigen Schlüsselwörter und Inhalte hat, sondern um ein längerfristiges Spiel, das das gesamte Web abdeckt.

Im Jahr 2024 hängt die Online-Präsenz einer Marke stark von ihrer Präsenz auf vielen Plattformen und Verlagen ab, insbesondere solchen, die für die Produktion hochwertiger Inhalte bekannt sind. Marken können sich als Experten in bestimmten Bereichen positionieren, indem sie Leitfäden und Vordenker bereitstellen, die für aktuelle Ereignisse relevant sind.

SGE legt großen Wert darauf, nützliche Antworten bereitzustellen, die von glaubwürdigen Quellen gestützt werden. Daher sollten Markeninhalte dem EEAT-SEO-Kriterium entsprechen, das für Erfahrung, Fachwissen, Autorität und Vertrauenswürdigkeit steht. 

Marken, die sich gründlich mit Themen befassen und vielfältige Inhalte erstellen, erscheinen mit größerer Wahrscheinlichkeit als echte Experten für ein Thema. Daher wird Google in derselben SGE-Antwort höchstwahrscheinlich mehr als einmal auf sie verweisen. 

Vermarkter können Themencluster und umfassende Richtlinien nutzen, um ihre Autorität zu demonstrieren, was die Keyword-Recherche vertiefen und Suchbenutzer auf die Kanäle einer Marke leiten kann. Vermarkter können diese maßgeblichen Perspektiven an Inhalte anpassen, die auf die verschiedenen Suchabsichten und Phasen der Käuferreise der Verbraucher eingehen.

Die Erwähnung im Internet, sei es durch Öffentlichkeitsarbeit oder Social-Media-Initiativen, garantiert keinen Traffic, erhöht jedoch die Sichtbarkeit der Marke. Vermarkter können ihre Präsenz jederzeit vergrößern, indem sie neue Inhalte mit generativer KI erstellen, sie sollten sich jedoch nie in erster Linie darauf verlassen. 

Eine weitere große Veränderung in der Google-Suche wird die Verringerung der Abhängigkeit von allgemeinen Begriffen sein. Solche Schlagworte wie „Autohändler“ oder „Katzenfutter“ haben bisher dazu beigetragen, mehr Besucher auf die Seite einer Marke zu locken, sie reichen jedoch nicht aus, um die Anforderungen von SGE zu erfüllen. 

Stattdessen sollten sich Vermarkter auf die Optimierung von Long-Tail-Keywords konzentrieren, die länger sind, genauere Phrasen enthalten und sich auf eine spezifischere Suchanfrage beziehen. 

Long-Tail-Keywords sind weniger wettbewerbsfähig als Wide-Keywords und sollten daher leichter zu ranken sein. Da sie außerdem fokussierter sind, lenken sie mehr qualifizierten Traffic auf die Website einer Marke. Da KI-basierte Lösungen kontextbezogen sind, haben längere Keyword-Phrasen eine bessere Chance, der Benutzerabsicht zu entsprechen.

Semantik verändern

SGE unterscheidet sich von der typischen Google-Suche durch die Konzentration auf multimediale Informationen.

Anstatt sich ausschließlich auf schriftliche Artikel zu konzentrieren, wird Marketingfachleuten empfohlen, ihre Online-Inhalte durch die Einbeziehung von Fotos, Videos und Infografiken zu variieren, die allesamt dazu beitragen, dass ein Unternehmen in einer SGE-Suche erscheint.

Eine vielfältige Auswahl an Inhalten zeigt, dass ein Unternehmen eine größere Zielgruppe bedient, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass es in einem Suchergebnis gut rankt. Tatsächlich haben bestimmte Suchanfragen ein höheres YouTube-Suchvolumen als Google, was Vermarkter dazu veranlasst, zusätzliche Videoinhalte für diese beliebten Suchbegriffe zu erstellen. 

Zusätzlich zu Video hat die Sprache die Semantik des Suchmaschinenmarketings grundlegend verändert, und dieser Trend wird mit dem Einsatz generativer KI nur noch zunehmen. KI-Chatbot-Suchen, wie sprachbasierte Suchen wie z Amazon Alexa und Google Voice, sind deutlich lockerer und gesprächiger. Diese Suchanfragen erinnern an die Anfänge der Suche, als neue Internetnutzer vollständige Fragen stellten FragJeeves und AOL

Doch während sich Vermarkter auf große Anpassungen und strategische Weichenstellungen konzentrieren, gibt es oft viele grundlegende Maßnahmen, die den Sucherfolg ihrer Marke verhindern.

Durch die regelmäßige Aktualisierung einer Website können die Suchergebnisse erheblich verbessert werden. Websites mit einem klaren und modernen Stil sind deutlich sichtbarer als solche mit veraltetem Design. Vermarkter sollten außerdem alle Informationen auf dem neuesten Stand halten und gleichzeitig über Trends und Suchverhalten auf dem Laufenden bleiben.

Zu guter Letzt die Bedeutung der Conversion-Rate-Optimierung (CRO) und der User Experience (UX). Für einen Internetnutzer gibt es heutzutage nichts Unangenehmeres als schreckliche UX, und im Jahr 2024 gibt es dafür einfach keine Entschuldigung. 

Investieren in CRO und UX garantiert, dass eine Marke auch dann optimiert ist, wenn sie weniger Traffic erhält, um die maximal mögliche Conversion-Rate zu erzielen. Gute CRO und UX können etwaige Traffic-Verluste ausgleichen. Eine schlechte Benutzererfahrung hingegen kann den Ruf einer Marke ruinieren, die Conversions verringern und langfristig negative Auswirkungen haben. 

Google SGE wird als Weckruf für diejenigen Suchmaschinen-Vermarkter dienen, die in den letzten Jahren selbstgefällig geworden sind. Sie werden nicht mehr in der Lage sein, einfach nur Schlagworte einzuprägen und auf das Beste zu hoffen, sondern müssen sich stattdessen auf hochwertige, von Experten erstellte Multimedia-Inhalte konzentrieren, die mit wertvollen menschlichen Erfahrungen korrelieren und sie für eine neue Generation relevant halten.

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